In vielen Hundehaushalten darf der Vierbeiner ganz selbstverständlich mit ins Bett. Eine britische Forscherin riet davon jetzt aber deutlich ab – besonders im Winter.

Es ist kalt draußen und ungemütlich. Wie gut, dass man da dicke Socken oder eine Wärmflasche mit ins Bett nehmen kann. Hundebesitzer haben noch eine andere Möglichkeit: In vielen Haushalten dürfen die Tiere ebenfalls mit unter die Decke – und man hat eine lebende Heizung neben sich. Den Hunden selbst scheint es dort unter der Decke auch zu gefallen, oder etwa nicht?

Das mag in Teilen zwar stimmen, aber gerade im Winter schlafen wir Menschen unter dickeren Decken. Und genau die können bei Hunden zum Problem werden. Es droht die Überhitzung. Die britische Veterinär-Forscherin Katy Alexander sieht diese Gefahr und sagte gegenüber dem Telegraph: „Sehr kleine Hunde, Welpen, ältere Hunde und Hunde mit Arthritis oder anderen Mobilitätsproblemen können Schwierigkeiten haben, einen sicheren Ausgang zu finden, wenn ihnen zu heiß wird.“

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Hier ist es wichtig, dass den Hunden immer ermöglicht wird, das Bett zu verlassen. Außerdem achtet man am besten darauf, dass der Hund nicht komplett unter der Decke verschwindet, sondern noch Zugang zu frischer Luft hat. Übrigens: Die größte Gefahr geht von Heizdecken aus. Die können zum einen Verbrennungen verursachen und das Tier schocken, wenn es in das Kabel beißen sollte. Deshalb sollte diese Art von Decken aus dem Bett verbannt werden, wenn der Hund mit darin schläft.

Ob man den Hund im Bett (oder auf dem Sofa) haben möchte oder nicht, muss jeder Hundehalter selbst entscheiden. Solange der Hund aber gesund ist und regelmäßig geimpft sowie entwurmt wird, ist das Schlafen im oder auf dem Bett im Grunde kein Problem. Aber: Egal wie die Entscheidung ausfällt, Sie sollten dabei bleiben. Wenn das Tier, je nach der eigenen Laune, mal darf und mal nicht, wird es das nie verstehen. Das gilt übrigens auch dann, wenn das Hundebett anderweitig besetzt ist.