So tobt der Hund sicher und gesund

2023-02-22 16:43:49 By : Mr. Ben Zhang

Bei Hundespielzeug sollte auch auf die passende Größe für den Vierbeiner geachtet werden. Ist das Spielzeug zu klein, kann es leicht verschluckt werden.

Zum Reinbeißen: die quietschende Fleischwurst von „Trixie“

Berlin - Hunde lieben Bälle, Kauknochen oder Quietschtiere. Mit 11 der 15 geprüften Produkte können sie sorglos spielen. Vier enthalten krebs­er­regende Stoffe, die für Hunde und auch Menschen, die sie berühren, gefährlich werden können.

Ein ausgelassen tobender Hund fühlt sich wohl. „Wenn er spielt, zeigt das, dass er gerade keine Sorgen im Leben hat“, sagt Celina del Amo. Sie ist Tier­ärztin und Verhaltens­therapeutin für Hunde. Viele Vier­beiner spielen nicht nur gern mit Artgenossen und Menschen, sondern auch mit Spielzeug. Deshalb wollte die Stiftung Warentest wissen, wie sicher Bälle, Gummi­knochen und Quietschtiere sind, und hat 15 typische Hunde­produkte auf Schad­stoffe untersucht. Das Ergebnis ist durch­wachsen.

Elf Produkte schneiden gut oder sehr gut ab. Mit ihnen können Tier und Halter bedenkenlos spielen. Vier Artikel wurden dagegen mit Mangelhaft bewertet. Im Kong Classic – laut Anbieter bei Hunden welt­weit beliebt – wiesen die Tester zu hohe Mengen an Nitrosaminen sowie eine erhöhte Dosis an Naph­thalin nach. Die Quietschtiere von Nobby, Karlie und Zooroyal waren mit nitrosier­baren Stoffen belastet, also Stoffen, aus denen Nitrosamine entstehen können.

Nitrosamine erwiesen sich im Tier­versuch als krebs­er­regend. Sie können beim Herstellen von Gummi, Kautschuk oder Latex entstehen. Naph­thalin, ein poly­zyklischer aromatischer Kohlen­wasser­stoff, gelangt oft über Verunreinigungen in Produkte. Er steht im Verdacht, Krebs zu erzeugen. Beide Stoffe können oral oder über die Haut in den Körper gelangen.

Gesetzliche Schad­stoff­grenz­werte gibt es für Hunde­spielzeug nicht. Da viele Artikel aber Kinder­spielzeug ähneln und Knirpse nicht unbe­dingt zwischen ihrem und dem Hundeball unterscheiden, sollte Tier­spielzeug genauso sicher sein wie das für Kinder, meinen die Warentester. Zumal kleine Zwei- und Vier­beiner oft gemein­sam spielen. Im Test wurden daher unter anderem gesetzliche Grenz­werte für Kinder unter drei Jahren angewendet.

Viele Anbieter im Test scheinen Kinder- und Hunde­spielzeug ebenfalls ähnlich zu betrachten. So kenn­zeichnen acht von ihnen ihre Bälle, Knochen und Quietschtiere mit dem CE-Zeichen für Spielzeug. Es gibt an, dass sie der europäischen Kinder­spielzeug- Richt­­linie entsprechen. Für kleine Kinder sind sie trotzdem nicht unbe­dingt sicher, wie der Test zeigt: Von den vier mangelhaften Artikeln tragen drei das CE-Zeichen – auch der Kong Classic. Die Grenz­werte für unter Dreijäh­rige hielten sie nicht ein. Das Problem: Die CE-Kenn­zeichnung ist eine Selbst­auskunft der Anbieter. Ob sie die Anforderungen erfüllen, wird laut Warentest vorab nicht von unabhängiger Stelle kontrolliert. Eine Prüfpflicht besteht nicht.

Schad­stoffe sind nicht das einzige Risiko. „Hunde fangen Bälle gern aus der Luft. Dabei passiert es regel­mäßig, dass der Ball hinten in den Rachen rutscht und der Hund erstickt“, warnt Tier­ärztin Celina del Amo. Deshalb: Keine kleinen Bälle oder gar Flummis werfen. Sicherer seien Bälle, an denen eine Kordel befestigt ist. Und auch wenn Vier­beiner ihre Spielsache zerbeißen, kann es gefähr­lich werden. „Hunde verschlu­cken Teile leicht“, sagt del Amo.

  Sehr gut schneiden sechs Hunde­spielzeuge im Schad­stoff­test ab. Von diesen empfiehlt die Stiftung Warentest für Hunde, die gern apportieren, etwa den preis­werten Zooroyal Noppenball (1,99 Euro), für Zerr­spiele den Kong Safestix (14,30 Euro). Und Vier­beiner, die Kauspielzeug lieben, können sorglos in die güns­tige quietschende Fleisch­wurst von Trixie (1,99 Euro) beißen.

  Tipp: Wurf- und Kauspielzeug passend zur Größe des Hundes kaufen, besser zu groß als zu klein. Geht es kaputt, sollte es umge­hend ausgetauscht werden.

Blitzschutz und Elektrotechnik: So stellt sich Thormählen für die Zukunft auf. Auch das LNG-Terminal in Wilhelmshaven wurde vom Großenmeerer Unternehmen gesichert.

Straftaten der Klima-Kleber werden konsequent verfolgt. Das kündigt Niedersachsens Innenministerin Damiela Behrens (SPD) an. Aber was ist mit Aktionen gegen Klima-Kleber?

Das Handwerk in Friesland sucht Berufsnachwuchs. Darum ging es in einer Podiumsdiskussion, zu der Christdemokraten aus Jever und Schortens eingeladen hatten. Einfache Lösungen gibt es nicht, aber hoffnungsvolle Lösungsansätze.

Ein Wiefelsteder und ein Student aus Hamburg haben drastische Erhöhungen ihrer Abschläge von Eprimo erhalten. Sie sollen das 33- bzw. 22-Fache des bisherigen Betrags zahlen. Was Kunden tun können.

Die Polizei sucht Zeugen, die Diebstähle aus Baucontainern beobachtet haben.